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Raus aus den 4 Wänden

Friday, November 11th, 2011

“Reisen erweitert den Horizont.” – Was für die eigene Persönlichkeit gut ist, kann doch für eine Technische Hochschule nicht schlecht sein!
Ich schlage eine Reisedelegation aus Schulleitung, Lehrverantwortlichen, Professoren, Studenten und anderen Verantwortlichen vor, die einmal im Jahr zusammen für mehrere Tage auf Universitätstour in Europa (und darüber hinaus) geht. Zwingende Begleitung auf dieser Uni-Safari ist ein mit allen relevanten Gedanken zu beschreibender Notizblock.
Diese Idee ist nach dem Besuch der IDEA-League-Uni TU Delft entstanden. Viele Dinge werden dort besser gemacht als bei uns an der ETH. Bestimmt machen wir genau so viele Dinge besser als die TU Delft. Bei allem Ranking-, Eliten- und Inseldenken untereinander sollten wir doch das wesentliche nicht vergessen: (Besonders) unsere Lehre und Lehrbedingungen sind bei weitem noch nicht perfekt, und: Welches höhere Kompliment kann man seinen Freunden (in der IDEA-League) machen, als sich fantastische Dinge von Ihnen abzuschauen?

Umsetzungsplan_von_Benedikt_Ummen.pdf

Praxisbezug Vorlesung

Wednesday, November 2nd, 2011

Mathematik ist (relativ gesehen) für alle Departemente in den Vorlesungen immer sehr theoretisch. Damit meine ich, viele Beweise, keine Methoden. In den Übungen und an der Prüfung werden dann aber meist praktische Dinge verlangt, d.h. keine Beweise sondern nur “rechnen”, zumindest im Basisjahr. Diese Methoden der Mathematik sollten auch irgendwo unterrichtet werden. Man könnte dies zum Beispiel in der Übungsstunden tun, wobei man diese ein wenig umkrempelt: Anstatt dass alle Studenten in die Übungsstunde gehen und sich stupide die Tipps abschreiben, könnte der Oberassistent diese auch mit Latex verfassen und an die Studenten versenden. In der Übungsstunde werden dann die Methoden gelehrt, die benötigt werden um die entsprechenden Serien zu lösen.

 

Professors grading system

Wednesday, November 2nd, 2011

All students are graded at some point. On the other hand, professors seem to have avoided that part of the study. Of course I do not propose that they would be graded on the same way as students, but grading could bring some very positive effects. I thought of grading more like a reference for professors, so they would know which lecture is interesting for students or are the students more happy than last year (or if they wont a pay rise) etc. In case of bad lecturer it would also provide a reference for the students to demand a change (if some professor is poorly graded for several years...). The grading system could remain the same, what it is important is that mechanism for grading is easily accessible to students (iPhone, android apps) and that it is anonymous. Students could grade each lecture (from the mobile apps in the break...) or lecturer in general. Also the study board of the ETH would better know students from which department are generally happier with their lecturers and which are a bit less happy, so they could act accordingly.

Didaktik ist bei grundlegenden Fächern wichtiger als Fachwissen

Tuesday, November 1st, 2011

Bei vielen Vorlesungen im Basisjahr wäre es sinnvoll, dass sie anstatt von Professorinnen und Professoren von Leuten gehalten würden, die evtl. fachlich weniger begabt oder noch weniger erfahren sind, dafür aber gut erklären können. Gerade in den grundlegenden Fächern könnten die Studierenden mehr davon profitieren, wenn ihnen jemand die Dinge gut erklärt und sie diese auch verstehen, als dass sie zwar ein fachliches Genie vor sich haben, dieses aber überhaupt kein Talent fürs Erklären, ein sauberes Tafelbild und spannendes Erzählen hat. Es wäre also ratsam, dass man Professoren oder Professorinnen, die besonders schlechte Bewertungen von den Studierenden erhalten haben, durch didaktisch kompetentere Leute zu ersetzten. Wenn man nicht extra "Lehrer" suchen und einstellen möchte könnte man auch einfach jene Assistierenden aus den Übungen nehmen, die besonders gute Bewertungen erhalten haben und z.B. auch schon für PVKs eingesetzt wurden. So könnten die Studierenden das ganze Semester von guten Erklärungen profitieren und haben dann nicht erst nach einem Semester voll Selbstzweifel, Motivationstiefs und Langeweile im PVK reihenweise Aha-Erlebnisse. Es gibt viele Leute, die berichten, sie hätten in den 2-3 Halbtagen PVK mehr vom Assistenten oder von der Assistentin und den guten Erklärungen profitiert als in einem ganzen Semester Vorlesungen vom Professor oder der Professorin. Falls man den besonders interessierten Studierenden doch noch eine Möglichkeit geben möchte, extrem tiefgehende Fragen zu stellen, könnte ja die Professorin oder der Professor doch noch in der Pause anwesend sein.


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