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Raus aus den 4 Wänden

“Reisen erweitert den Horizont.” – Was für die eigene Persönlichkeit gut ist, kann doch für eine Technische Hochschule nicht schlecht sein!
Ich schlage eine Reisedelegation aus Schulleitung, Lehrverantwortlichen, Professoren, Studenten und anderen Verantwortlichen vor, die einmal im Jahr zusammen für mehrere Tage auf Universitätstour in Europa (und darüber hinaus) geht. Zwingende Begleitung auf dieser Uni-Safari ist ein mit allen relevanten Gedanken zu beschreibender Notizblock.
Diese Idee ist nach dem Besuch der IDEA-League-Uni TU Delft entstanden. Viele Dinge werden dort besser gemacht als bei uns an der ETH. Bestimmt machen wir genau so viele Dinge besser als die TU Delft. Bei allem Ranking-, Eliten- und Inseldenken untereinander sollten wir doch das wesentliche nicht vergessen: (Besonders) unsere Lehre und Lehrbedingungen sind bei weitem noch nicht perfekt, und: Welches höhere Kompliment kann man seinen Freunden (in der IDEA-League) machen, als sich fantastische Dinge von Ihnen abzuschauen?

Umsetzungsplan_von_Benedikt_Ummen.pdf


3 Responses to “Raus aus den 4 Wänden”

  1. Claudio Says:

    Sicherlich eine hübsche Idee, für diejenigen Personen, welche an der Reise partizipieren dürfen. Die restlichen 99% der Studentschaft hat nichts davon. Allfällige Ideen werden festegehalten und weitergereicht. Was dann passiert, wie finanziert, wie umgesetzt etc. lässt das Konzept offen:

    6) Berichterstattung an ETH-Organe und -Medienstellen; bis zu 60 Tage
    7) Beobachtung des Implementierungsfortschritts; ständig
    jährliche oder 2-jährliche Wiederholung

    Danke ETH für die innovative Horizonterweiterung für eine handvoll Studenten. Innovate teaching by ETH sollte wesentlich anders aussehen!

  2. Jury Says:

    Stellungnahme aus der Jury:
    1. Jeder kann sich für eine Teilnahme anmelden. Die Frage nach welchen Kriterien und von wem die Teilnehmer ausgewählt werden bleibt und muss mit der Weiterentwicklung des Projekt geklärt werden.
    2. Mit der Teilnahme an einer Besuchsreise ist auch einiger Aufwand verbunden. Die Teilnehmer müssen sich vorbereiten, Notizen machen, Bericht erstatten und sind in die Evaluation und je nach dem in die Umsetzung der gemachten Erfahrungen eingebunden. Es geht hier also in keiner Weise um Ferienreisen.
    3. Im Dialog sollen die teilnehmenden Studierende und Dozierende überprüfen, ob und wie sich bewährte Lehrinitiativen aus den besuchten Hochschulen auf die ETH übertragen lassen. Das Projekt ist damit als Motor für innovative Massnahmen zu betrachten, von denen schlussendlich dann alle Studierende profitieren.
    4. Dass eine gute Idee einer ebenso guten Umsetzung bedarf ist selbstverständlich und gilt für alle eingereichten Vorschläge.
    5. Wir sind uns bewusst, dass die Idee konkret die Langzeit-Komponente betrifft und man im Gegensatz zu anderen Ideen die Innovationen weniger schnell zu der eigentlichen Lehre gelangen werden.

  3. Benedikt Ummen Says:

    Hallo Claudio.

    Die Stellungnahme der Jury unterstreiche ich und möchte etwas hinzufügen.

    Wie oben erwähnt, ist die Idee nach einem Austausch in Delft entstanden. Unsere Austauschgruppe von der ETH hat dort viele neue, coole und innovative Dinge gesehen. Gerne hätte ich vor Begeisterung einen Professor oder eine verantwortliche Person von der ETH auf etwas aufmerksam gemacht, leider waren sie aber nicht dabei. Hier an der ETH ist es daraufhin sehr schwer, mit Entscheidungsträgern die Begeisterung zu teilen, weil sie selbst die Dinge nicht gesehen haben.

    Im Fachverein kämpfen wir gerade mit viel Kraftaufwand für Innovationen (vor allem auch aus Delft), von denen 100 % der Studenten profitieren werden.

    Melde dich gerne bei mir (bummen@…) mit deinem Vorschlag, welche Verbesserungen die Idee erfahren oder was konkret wesentlich anders aussehen sollte. Vielleicht hast Du ja Lust zu einer Diskussion. Ich würde mich freuen.

    Beste Grüsse.
    Benedikt

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