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Didaktik ist bei grundlegenden Fächern wichtiger als Fachwissen

Bei vielen Vorlesungen im Basisjahr wäre es sinnvoll, dass sie anstatt von Professorinnen und Professoren von Leuten gehalten würden, die evtl. fachlich weniger begabt oder noch weniger erfahren sind, dafür aber gut erklären können. Gerade in den grundlegenden Fächern könnten die Studierenden mehr davon profitieren, wenn ihnen jemand die Dinge gut erklärt und sie diese auch verstehen, als dass sie zwar ein fachliches Genie vor sich haben, dieses aber überhaupt kein Talent fürs Erklären, ein sauberes Tafelbild und spannendes Erzählen hat. Es wäre also ratsam, dass man Professoren oder Professorinnen, die besonders schlechte Bewertungen von den Studierenden erhalten haben, durch didaktisch kompetentere Leute zu ersetzten. Wenn man nicht extra "Lehrer" suchen und einstellen möchte könnte man auch einfach jene Assistierenden aus den Übungen nehmen, die besonders gute Bewertungen erhalten haben und z.B. auch schon für PVKs eingesetzt wurden. So könnten die Studierenden das ganze Semester von guten Erklärungen profitieren und haben dann nicht erst nach einem Semester voll Selbstzweifel, Motivationstiefs und Langeweile im PVK reihenweise Aha-Erlebnisse. Es gibt viele Leute, die berichten, sie hätten in den 2-3 Halbtagen PVK mehr vom Assistenten oder von der Assistentin und den guten Erklärungen profitiert als in einem ganzen Semester Vorlesungen vom Professor oder der Professorin. Falls man den besonders interessierten Studierenden doch noch eine Möglichkeit geben möchte, extrem tiefgehende Fragen zu stellen, könnte ja die Professorin oder der Professor doch noch in der Pause anwesend sein.


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