•Kontakt  • Druckversion

Größeres Lehrangebot mit limitierten Mitteln

Saturday, November 19th, 2011

Studenten, oft schon in den frühen Semestern, interessieren sich sehr für den Forschungsbetrieb an der ETH. Zwar sind die Vorlesungen informativ und meist interessant gestaltet. Einen Kontakt zu Forschenden gibt es aber kaum und die Spezialgebiete, die einen Studenten am meisten interessieren, kommen meistens leider erst in späteren Semestern dran.
Als Forschungsstandort ist die ETH sehr hoch angesehen, auch international. Kluge Köpfe aus aller Welt suchen hier Antworten auf die vielen Fragen unserer Zeit. Wäre es nicht toll, wenn man diese beiden Bereiche, das Studium und die Forschung, miteinander kombinieren könnte, um das Lernen an der ETH für beide Parteien, Forscher und Studenten, zu verbessern?
Möglichst viele Studenten können in meiner Idee in kleinen Gruppen von 2 bis 3 Personen für je ein Semester oder auch nur einige Wochen neben dem Normalpensum ihres Studiums in einer der vielen Forschungsgruppen mithelfen. Forschern bliebe so insgesamt mehr Zeit und Kapazität für die eigentliche Forschung selbst. Die Studenten würden, wenn auch auf niedrigerem Niveau, ein Teil der Forschungsgruppe werden und einen Einblick in diese Welt erhalten. Grundlegende Konzepte je nach Spezialisierung und Forschungsfeld der Gruppe werden den Studenten vermittelt. Diese, im Gegenzug, können schon bald den Doktoren und Professoren einige Arbeit von den Schultern nehmen, indem sie regelmäßig Arbeiten übernehmen.
Das Konzept würde, wenn es denn richtig eingeführt und realisiert würde, die Kommunikation zwischen Studenten und Forschern deutlich erhöhen. Das Lehrangebot würde diese Idee, ohne finanzielle Mittel zu verschlingen, deutlich erweitern!

Umsetzungsplan_von_Niels_Sievertsen.pdf

Kulturprogramm für unterrichtende ETH Angehörige

Monday, October 24th, 2011

Aufbauend auf Erkenntnissen der BWL wird ein Kulturprogramm geschaffen, dass sich der Etablierung einer “Unternehmenskultur” verschreibt, die exzellente Lehre fördert (vgl. Programme in Privatwirtschaft wie z.B. von Hilti). Diese Idee liesse sich insbesondere bei einer Trennung von Lehre und Forschung gut umsetzen (wie in einer anderen Idee von diesem Wettbewerb vorgeschlagen! (Quelle)) und dürfte andernfalls auf grosse Widerstände stossen. Mögliche Elemente könnten z.B. (obligatorische?) Kurse in Schauspiel, Rethorik oder Artistic Performance für Profs, Flagship-Kurse mit vorbildlicher Lehre in Zusammenarbeit mit Studierenden, Workshops in denen Profs neue Vorlesungen entwickeln und an anderen Profs/Studierenden “ausprobieren” können, obligatorisches Einzelcoaching für alle Unterrichtenden Profs. von professionellen Kommunikationscoaches, Mehrtägiger Kulturkurs bezüglich guter Lehre für neue Professoren einmal pro Jahr usw. sein.

Mentoringsystem/-programm

Friday, October 21st, 2011

Auf einer “Matching-Plattform” können sich einerseits Studierende (Mentees) und auf der anderen Seite Professoren, Ehemalige und Berufstätige (Mentoren) eintragen. Dabei können beide Seiten ihre Präferenzen bezüglich Branche, Studiengang, Tätigkeit, Betreuungsintensität/-haufigkeit, Selektionskriterien (Noten, Arbeit) usw. eingeben. Das System matched dann passende Mentees und Mentoren. Diese sind dann verpflichtet, sich wenigstens 2 mal pro Jahr (o.ä.) zu treffen und können darüber hinaus ihre Beziehung selbst gestalten/auflösen. Ziel ist eine engere Betreuung der Studierenden in Fragen, die über das reine Fachwissen hinaus gehen.

Trennung von Forschung und Lehre

Monday, October 17th, 2011

Viele Professoren sind zwar begnadete Forscher aber sehr schlecht in der Lehre. Ein krasser Ansatz wäre es, Lehre und Forschung zu trennen. Obwohl der Vorschlag sehr radikal ist, sehe ich sehr grosse Vorteile darin. Die Dozenten wären dann motivierte Lehrer, und nicht Forscher, die die Lehre als Anhängsel sehen. Sie hätten viel mehr Zeit um didaktisch gute Stunden und Skripte vorzubereiten, weil dies ein grosser Teil Ihrer Aufgabe wäre. Es nützt den Studenten wirklich NICHTS, wenn sie einen Professor mit Nobelpreis haben, der nicht imstande ist etwas für die Studenten anschaulich zu erklären. Vor allem in den Bachelorprogrammen finde ich es sehr schlimm, wenn die Lehre so schwach ist.


top
 
!!! Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt !!!
!!! This document is stored in the ETH Web archive and is no longer maintained !!!