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Wissenschaftsphilosophische Grundlagenvorlesung

Monday, November 21st, 2011

Naturwissenschaft ist heutzutage sehr anwendungsorientiert.  Das sollte aber nicht rechtfertigen, dass ETH-Studenten keine Ausbildung in Wissenschaftsphilosophie erhalten. Ich habe einige Kommillitonen getroffen, die nicht einmal den Namen Karl Popper kannten. Wenn wir die alten philosophischen Probleme der Naturwissenschaften, wie David Humes Induktionsproblem (Kurz: Aus viele A sind x folgt logisch NICHT dass alle A sind x) und ihre Lösungsversuche, wie Poppers Falsifikationismus, nicht kennen, können wir unseren Methoden nur schwerlich das nötige kritische Hinterfragen entgegenbringen, welches die Naturwissenschaft eigentlich auf jeder Ebene ausmachen sollte.
Auch naturwissenschaftskritische Philosophen wie ALfred North Whitehead und Paul Feyerabend (der sogar ETH-Professor war) können uns nur bereichern und uns auf öffentliche Diskussionen vorbereiten.
Daher ist meine Idee, zumindest in die naturwissenschaftlichen Bachelor-Studiengänge obligatorisch eine Vorlesung zur Wissenschaftsphilosophie einzugliedern. Ein oder zwei KP sollten als Umfang völlig ausreichen, man könnte z.B. GESS-Punkte dadurch ersetzen (wie es der Chemie-Bachelor mit seinen “Chemie im Umfeld”-Vorlesungen bereits tut).
Personell ist die ETH durch ihre Professoren des D-GESS darauf auch vorbereitet.

Umsetzungsplan_von_Torben_Halbe.pdf

Hilfe, warum können Maschinenbaustudenten nicht programmieren?

Friday, November 18th, 2011

Ein Problem, das viele naturwissenschaftliche Studenten und vor allem Maschinenbaustudenten antreffen, ist der erste richtige Kontakt mit der Programmierung. Obwohl Informatik 1 und Toolskurse zum Lehrbetrieb gehören, können nur die wenigsten Studenten befriedigend mit Matlab oder anderen Programmen umgehen. Dies darf in der heutigen Zeit nicht mehr der Fall sein, da man als Ingenieur in der Arbeitswelt das schon fast gleich gut wie das Fachwissen beherrschen muss, um erfolgreich Innovation zu erbringen.
Deshalb muss der Lehrbetrieb stärker auf das Arbeiten mit Komputerprogrammen ausgerichtet sein. Dazu sollten vermehrt Case-Studies zu den einzelnen Vorlesungen gehören, welche die Theorie wie in der Praxis mit Hilfe von Programmen anwenden, um gleichzeitig den Vorlesungsstoff zu verstehen und es wie in der Arbeitswelt umsetzen. Das ist bis jetzt erst ein Mal in meinem Studium geschehen. Es kann nämlich nicht sein, dass fast alle Studenten vom 5. und 7. Semester in Maschinenbau nicht wegen dem Vorlesungsstoff, sondern wegen Matlab an einer einfachen Übungen scheitern, weil man sich damit zu wenig befasst hat. Deshalb sollte man vermehrt mit solchen Übungen in Kontakt kommen.
Ich selber hoffe sehr, dass sich das ändert, da das meiner Meinung nach das Einzige ist, was uns noch nicht gut genug beigebracht wird, obwohl man das braucht.

Go Online!

Friday, November 11th, 2011

Im folgenden werde ich eine Idee vorstellen die die folgenden Problemelöst:
1. Vorlesungen sind stets in der Geschwindigkeit des Professors, nicht in der Geschwindigkeit der Studenten, zudem hat jeder Student eine andere Lerngeschwindigkeit.
2. Eine Vorlesung ist passiv, der Lerneffekt ist somit gering. (weitere gelöscht wegen Textlänge)
Die Lösung ist einfach und zeitgemäss:
Vorlesungen werden durch online Material ersetzt. Jeder Student kann sich in die Lernumgebung des Faches einloggen wo er sorgfältig zusammengestellte Kapitel findet. Am Ende jedes Kapitels gibt es Übungen.
Die gegebenen Antworten werden autom. überprüft und die gesammelten Punkte dem Benutzerkonto gutgeschrieben. Die Punktzahl soll auf dem Profil ersichtlich sein (welches jeder anschauen kann).
Zudem soll es eine globale Punkteliste geben, das fördert den Spieltrieb. (Rest gelöscht wegen Textlänge)

Praxisbezug Vorlesung

Wednesday, November 2nd, 2011

Mathematik ist (relativ gesehen) für alle Departemente in den Vorlesungen immer sehr theoretisch. Damit meine ich, viele Beweise, keine Methoden. In den Übungen und an der Prüfung werden dann aber meist praktische Dinge verlangt, d.h. keine Beweise sondern nur “rechnen”, zumindest im Basisjahr. Diese Methoden der Mathematik sollten auch irgendwo unterrichtet werden. Man könnte dies zum Beispiel in der Übungsstunden tun, wobei man diese ein wenig umkrempelt: Anstatt dass alle Studenten in die Übungsstunde gehen und sich stupide die Tipps abschreiben, könnte der Oberassistent diese auch mit Latex verfassen und an die Studenten versenden. In der Übungsstunde werden dann die Methoden gelehrt, die benötigt werden um die entsprechenden Serien zu lösen.

 


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